Hier kommt mein 11. Februar:
Wie passend: Zwei ganz verschiedene Themen, völlig verschiedene Gesprächspartner, aber alles spielt sich in Rotenburg an der Wümme ab, von mir aus gesehen ein ganzes Stück hinter Bremen. Also, zwei Themen mit einer Fahrt, zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich nehme mir vor, ausnahmsweise nicht mein Auto zu benutzen, sondern einen Dienstwagen des NDR.
Tja, Pustekuchen. Schweißgebadet und mit verspannten Kiefermuskeln rolle ich kurz vor acht Uhr morgens beim NDR auf den Hof: Schon die 15 Minuten von Aschhausen bis zum Studio haben mir die Haare zu Berge stehen lassen. Schneetreiben, Nebel, Glatteis, Dunkelheit, und viel Verkehr... Ich konnte nur ca 60 km/h fahren. Und so sollte es weitergehen bis Rotenburg?
Zum Glück gibt es den Kollegen Barnickel, der an diesem Tag schon eifrig bei der Arbeit im NDR war. Barni ist ein wandelndes Kursbuch (man nennt ihn auch Bahni!) und konnte mir innerhalb von Sekunden aufblättern, wie einfach und ungefährlich ich mit dem Zug nach Rotenburg gelangen würde. Der Rest des Unterfangens war der reine Spaziergang: Pünktlich mit der Bahn nach Rotenburg, pünktliche Ankunft im Rathaus, Super-Gesprächsrunde zum Thema Kulturförderung, anschließend zu den "Rotenburger Werken", zum Thema Behinderten-Wohngruppen.
Mit massenweise Audio-Material und ohne lange Wartezeit sitze ich am Nachmittag im Zug und komme entspannt und ohne Blechschäden in Oldenburg an. Alles wie am Schnürchen. Heute war ich Glückskind.
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